Moderation mit hohem Anspruch
Geschrieben von Silke Katterbach
Die drei großen Lügen von klassischen Gruppenveranstaltungen?
„Konstruktiv“
„Offen“
„Gemeinsam“.
In größeren Gruppen verändert sich das Verhalten des Einzelnen. Die Vielrednerin schweigt, der Schüchterne löst sich quasi in Luft auf, was eben noch ein wichtiges Thema war, findet in einem größeren Rahmen einfach nicht mehr statt. Es entsteht oft ein Gefühl von Nutz-, oder gar Hilflosigkeit, das zu einer generellen Abwertung des gemeinsamen Arbeitens führt. Die bittere „Erkenntnis“, dass die Viel- und Lautredner sich sowieso durchsetzen oder am Ende der Chef sagt wo es langgeht, untergräbt die Bereitschaft, sich aktiv an dem Prozess zu beteiligen und damit auch kollektive Lösungen anzustreben.
Anders mit dem nextmoderator®. Die Teilnehmer werden miteinander vernetzt, die Moderationsplattform schafft die Basis für einen gleichberechtigten Austausch in Großgruppen. Über die Vernetzung an Laptops oder Tablets wird jede Idee, egal von wem, absenderneutral für alle sichtbar. Über die Abgabe von Stimmen und Kommentaren „gewinnen“ die Ideen und Vorschläge aus der Großgruppe, die die größte Resonanz erzeugen. Anschließend wird mit den resonanzfähigen Ideen weitergearbeitet, es können Interessensgruppen gebildet, oder Projektideen auf der Grundlage zusammenhängender Ideen weiterbearbeitet werden, die wiederum von allen anderen bewertet und kommentiert werden. Es entsteht so ein kollektives Ergebnis, an dem sich alle beteiligt, und an dem alle mitgewirkt haben. Am Ende eines nextmoderator®-Workshops werden Maßnahmenvorschläge auf ihre Dringlichkeit und Umsetzbarkeit bewertet und in einer Matrix dargestellt. Idealerweise bilden sich bereits Interessengruppen, die an den Projektideen (hierarchieübergreifend) weiterarbeiten. An einem Tag leistet die Gruppe mit digitaler Unterstützung das, was mit herkömmlichen Methoden nicht möglich wäre: Ein gemeinsam erarbeitetes, bewertetes, getragenes UND umsetzbares Ergebnis. Das motiviert nicht nur die Workshop-Teilnehmer, sondern macht die Organisation handlungsfähig, und zwar unmittelbar. So werden aus den drei großen Lügen über die Methode drei große Wahrheiten: „Konstruktiv“, „Offen“, „Gemeinsam“.